Hallo Lesefreunde und einen schönen 1.Advent wünsche ich euch!

Ich hab mir eine Kleinigkeit für die Adventssonntage überlegt. Zwar kann ich euch dieses Jahr mit keiner Weihnachtsgeschichte erfreuen (dafür aber mit Cosmo), aber ich möchte euch trotzdem ein wenig in Weihnachtsstimmung bringen.

Und zwar hab ich mir gedacht, dass ich euch jeden Sonntag einen Weihnachts-Film-Tipp präsentiere. Ihr werdet die Filme mit höchster Wahrscheinlichkeit schon kennen, aber es geht ja nur um den Spaß- und Unterhaltungsfaktor

Hallo Lesefreunde und einen schönen 1.Advent wünsche ich euch!

Ich hab mir eine Kleinigkeit für die Adventssonntage überlegt. Zwar kann ich euch dieses Jahr mit keiner Weihnachtsgeschichte erfreuen (dafür aber mit Cosmo), aber ich möchte euch trotzdem ein wenig in Weihnachtsstimmung bringen.

Und zwar hab ich mir gedacht, dass ich euch jeden Sonntag einen Weihnachts-Film-Tipp hier in meinem Blog präsentiere. Ihr werdet die Filme mit höchster Wahrscheinlichkeit schon kennen, aber es geht ja nur um den Spaß- und Unterhaltungsfaktor. Ich fang jetzt auch ohne Umschweife an, hier ist mein erster Weihnachts-Film-Tipp:


Kevin - Allein zu Haus

Kurz zum Inhalt: Kevin wird versehentlich von seiner Familie allein zu Hause zurückgelassen. Zuerst freut er sich natürlich und tobt sich aus, doch dann bekommt er es mit zwei "gefährlichen" Gangstern zu tun. Um sich und sein Haus zu schützen, stellt er ihnen jede Menge Fallen.



Gleich vorweg: Ja ich weiß, dass es in diesem Film alles andere als sehr weihnachtlich zugeht. Tatsache ist: Er spielt zur Weihnachtszeit und es ist ein Weihnachtsklassiker! Der Film hat seine grausamen Stellen, aber ich würde ihn trotzdem als Familienfilm einstufen. Warum das so ist, werde ich euch jetzt ausführlich erklären.

Ich finde der Film hat eine unglaubliche weihnachtliche Atmosphäre, die ich fast bei keinem anderem Weihnachtsfilm verspüre. Mal den Showdown im Haus außen vorgelassen, geht es ja eigentlich schon recht harmonisch zu. Als Kind hab ich diesen Film geliebt und mich dazu inspiriert, aus Lego selber Fallen zu bauen. Nur waren es bei mir keine Häuser, sondern ganze Villen und Schlösser. Ich war sehr kreativ und mörderisch unterwegs, aber anders kennt man es von mir ja nicht.

Macaulay Culkin verkörpert Kevin grandios, ist aber auch ein gutes Paradebeispiel dafür, was aus Kindheitsstars werden kann, wenn sie auf die schiefe Bahn geraten. Ich glaube aber, dass er sich inzwischen wieder gefangen hat, zumindest hab ich ihn dieses Jahr erst in "American Horror Story" gesehen - das ist aber ein ganz anderes Thema. Die weiteren Stars des Films sind natürlich das Gangster-Duo, gespielt von Joe Pesci und Daniel Stern. Die beiden sind so herrlich chaotisch und dämlich, dass es schon wieder lustig ist. Ich mag die beiden eigentlich noch mehr als Kevin. Gerade zum Ende hin - was ich euch nicht spoilern möchte, falls ihr den Film doch noch nicht gesehen habt (was ich aber nicht glaube) - spielen die beiden ihr ganzes Talent aus.

Der restliche Cast besteht weitestgehend aus Kevin´s Familie die, ich kanns nicht anders sagen, nicht gerade sympathisch ist. Mal Kevin´s Mum außen vorgelassen (zu der ich gleich noch komme), sind die allesamt unverschämt, egoistisch, arrogant und zu weilen gar boshaft - Gruß geht raus an Onkel Frank. Hätte mich einer meiner Onkel mal so zusammengefaltet wie dieser hier im Film, dann hätten meine Eltern längst eingegriffen und gefragt, was das soll und wie er mit ihrem Sohn rede. Die Mutter hingegen ist neben Kevin das Herz der Familie. Natürlich hat sie Streitigkeiten mit ihrem Sohn, aber das kommt in jeder Familie mal vor, und ja, sie hat ihn Zuhause vergessen, ABER (und das ist ein sehr großes ABER) als sie ihren Fehler bemerkt hat, hat sie alles mögliche getan, um sich zu vergewissern, ob es Kevin gut geht. Leider konnte sie ihn nicht erreichen und folglich machte sie sich so schnell wie nur möglich auf nach Hause zu ihrem Sohn. Ganz ehrlich: Beim Ende hab ich jedes Mal wieder Tränen in den Augen. Mutter und Sohn harmonieren einfach so wunderschön zusammen und das in nur wenigen gemeinsamen Szenen.

Auch die Szenen mit dem alten Nachbarn sind immer wieder schön und interessant mit anzusehen. Auch diese Szenen sind rar gesät, aber umso stärker finde ich es, wie emotional sie doch sind. Es ist eine schöne kleine Nebengeschichte in dem Film, die wie ich finde, sehr gelungen ist.

Auch die Musik im Film ist wunderschön. Mein Lieblings-Filmkomponist John Williams ist hierfür verantwortlich. Hört euch einfach nur dieses Stück an:

Und jetzt sagt mir bitte ins Gesicht, dass euch das emotional nicht mitnimmt! (Die Bilder in dem Video stammen übrigens nicht aus dem Film)

Der Film hat übrigens mehrere Fortsetzungen erhalten, ich glaube inzwischen sind es 4 oder 5, von denen mir aber nur noch die ersten zwei zugesagt haben. Muss dazu aber auch gleich sagen, dass im 3.Teil nicht Kevin der Protagonist ist. Im 2.Teil reist Kevin allein nach New York, deshalb natürlich auch der Titel "Kevin - Allein in New York", der eigentlich eine Kopie des ersten Teils ist, nur alles noch größer und verrückter. Ist er besser als das Original? Nicht wirklich, aber auch nicht schlecht. Ich liebe den Film trotzdem, was sicherlich auch an den herzerwärmenden Figuren liegt.

Weihnachten, Schnee, emotionale Szenen, lustige Momente mit den Gangstern, wunderschöner Soundtrack - der Film hat also alles was zu einem weihnachtlichen Familienfilm dazugehört. Wie findet ihr den Film? Seid ihr vielleicht anderer Meinung? Ich schau den Film im Schnitt so alle zwei Jahre in der Weihnachtszeit, vielleicht auch dieses Jahr wieder, denn jetzt hab ich tatsächlich wieder Lust drauf!

Schönen Sonntag wünsche ich euch noch
Euer Skystar